Als 1939 der zweite Weltkrieg ausbrach, wurden einige der Mitarbeiter zur Wehrmacht eingezogen, was für die Tischlerei bedeutete, fast ohne Personal da zustehen.
Weitere Folgen des Krieges war die Vertreibung der Familie aus Ihrer Heimat nach Bielefeld, wo Albin und Sohn Joachim am 15. August 1948 den Neuanfang wagten.
Im Teilbereich einer alten Liegehalle in Bielefeld-Altenhagen wurde die Werkstatt eingerichtet und nach und nach mit selbst angefertigten Maschinen versehen. Ausgeliefert wurde mit dem Fahrrad, später mit einem Motorrad DKW nebst selbstgebautem Anhänger. Erst mit Bau einer neuen Werkstatt im Jahr 1956 konnten endlich auch größere Aufträge abgewickelt werden.
Anfang der 1960´er Jahre boomte das Baugeschäft. Fenster, Türen und Treppen waren gefragt und die immer größer werdenden Elemente mussten auf dem Hof der Firma zusammengebaut und gestrichen werden. 1969 wird die Firma an Jochen und Erika Heinisch übergeben.
Da die Aufträge nicht weniger wurden und auch die Lagerkapazitäten des Holzes immer knapper wurden, enschloß man sich 1979 am heutigen Standort Brönninghauser Str. 33b auf einem 3000 m² großem Grundstück eine 750 m² große Tischlerei mit Spänebunker und ausreichenden Lagerräumen zu errichten. Neben dem Schwerpunkt Bautischlerei konnten nun, nach Anschaffung der entsprechenden Maschinen auch die Herstellung von Möbeln besser abgewickelt werden.
Am 01.01.1999 wurde die Tischlerei an Ansgar Heinisch und dessen Frau Christine übergeben, die nunmehr seit über 20 Jahren die mehr als fast 100 Jahre bestehende Firma fortführen.
2011 wird das neue Fräszentrum in Betrieb genommen, dass die zahlreichen Mitarbeiter täglich fertige Produkte ausliefern, aufstellen und montieren, oder die Serviceaufträge vor Ort durchführen. Dank des in den letzten Jahren stetig gewachsenen Maschinenparks ist Heinisch Tischlerei in der Lage Ihre Aufträge mit großer Qualität zu Ihrer Zufriedenheit abzuwickeln.